Die ersten Meter - Das Abenteuer beginnt


Natürlich konnten wir es kaum abwarten unser Schätzchen in Empfang zu nehmen. Pünktlich um 10 Uhr hatten wir uns am ersten April eingefunden.

Da stand er nun. Mit, wie sich später herausstellte vom TÜV gefordert, schwarz überspritztem rotem Kreuz ( Wie sieht DAS denn aus !!!). Auch die einleitenden Worte des Verkäufers, da wäre eine Warnlampe die nicht ausginge ließ eine Selbige bei mir angehen. So hatten wir uns das Alles nicht vorgestellt. Na gut. Wenn ich das hätte ausschließen wollen, hätte ich mir etwas Anderes  kaufen müssen, wobei auch nicht unbedingt garantiert gewesen wäre das dann alles rund läuft.

Die Warnlampe entpuppte sich als die Ladekontrollleuchte und deutete ein Ableben des Reglers oder der Gleichstromlichtmaschine an.  Dies wurde auch von einem Pannendienst des AvD bestätigt, der uns mit der Information das er da nichts machen könne, auch keine allzu große Hilfe war. Wenigstens hatten wir herausgefunden das die Lichtmaschine nicht lädt. Das war ja wenigstens schon mal etwas.

Nun konnte der Landy den Beweis antreten das er sich mit einfachsten Mitteln in Stand setzen lässt. Kaputt ist kaputt, schlimmer kann's nicht werden, nur besser: Die Lichtmaschine war gleich ausgebaut und zerlegt. Ein abgebrochener Draht an einer Kohle wurde ebenfalls schnell als Fehlerursache ausgemacht und repariert. Zumindest ließ sich der Landy wirklich einfach in Stand setzen. Das war zwar schon irgendwo ein Fehlstart aber so war mir das lieber, als wenn ich diesen Defekt nicht mitbekommen hätte und später irgendwo in der Pampa liegen geblieben wäre. So konnte ich wenigstens ausprobieren das mein neues Zollwerkzeug passt J.

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Jetzt endlich stand der lang ersehnten Probefahrt nichts mehr im Weg. Meine ersten Meter am Steuer erwiesen sich doch als recht ungewohnt, aber der Landy schnurrte unbeirrt vor sich hin. Auch wenn sich schon hier zeigte, das die ersten beiden ersten nicht synchronisierten Gänge eine gefühlvolle Hand verlangen, verlief die Probefahrt wie erwartet, ohne Probleme. Nach der Erledigung der restlichen Formalitäten machten wir uns auf den Heimweg. Mittlerweile an das Steuer auf der rechten Seite gewöhnt, fuhren wir am Rhein entlang Richtung Heimat. Ich kam immer besser zurecht und wir kamen ohne Zwischenfälle zu Hause an.

Nachdem Annette mir nur nachgefahren war, wollte Sie natürlich auch eine Runde drehen. Also noch einmal los und eine Runde um den Ort drehen. Wir waren gerade losgefahren als plötzlich ein Geräusch aus den Tiefen des Antriebs kam. Wenn ich eine Tüte Chips geöffnet hätte wäre das Geräusch wohl normal gewesen und ich hätte dem Ganzen wohl keine Bedeutung beigemessen. Aber mit einem neuen (altem) Auto? Sofort schlugen wir den Weg Richtung Heimat ein. Mit jedem gefahrenem Meter wurde das Knacken und Krachen immer schlimmer, so dass wir froh waren nach wenigen Kilometern zu Hause anzukommen.  Das ich bei einem altem Landy das Werkzeug nicht so weit weg legen sollte war mir schon klar. Aber das war jetzt doch etwas viel auf einmal.

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