Ötz - Kühtaisattel - Axams - Vipiteno Sterzing - Jaufenpass -Timmelsjoch - Ötz
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Nach einem leckerem Frühstück machten wir uns zu einer weiteren Tour auf den Weg, die wieder ein Höhepunkt werden sollte.
Direkt in Ötz begann die Auffahrt zum 2017 m hoch gelegenen Kühtaisattel. Die fast 1100 Höhenmeter waren über die gut ausgebaute Straße schnell bewältigt und wir genossen bei der Auffahrt den Blick ins Ötztal. Bis Kühtai führte uns der Weg durch ein Hochtal, wo wir dem Stockacher Bach eine ganze Weile folgten. Der Reiz dieses Streckenabschnitts lag mehr in der landschaftlichen Schönheit als im fahrerischen Anspruch. Abwärts ging es durch das Sellraintal bis Natters wo wir auf die alte Brennerstraße fuhren.
Ich war angenehm überrascht das die eigentlich nur als Verbindungsetappe gedachte alte Brennerstraße bis Vipiteno Sterzing doch recht schön zu fahren war. Hier folgten wir der Beschilderung zum Jaufenpass. Auf der gut ausgebauten Passtraße ging es zügig vorwärts und wir erreichten das Jaufenhaus auf 2480 m, nicht ohne unsere Stiefel in den Serpentinen angeschliffen zu haben J . Bei einer kurzen Rast genossen wir den herrlichen Ausblick auf die Gipfel der Sarntaler Alpen. Nicht weniger schön ging es fast 1400 Höhenmeter abwärts bis St. Leonhard.
Von dort fuhren wir in das Passeiertal Richtung Timmelsjoch. Die Fahrt über diese Passstraße war, zu Recht, als der Höhepunkt der ganzen Tour geplant. Durch unbeleuchtete Tunnel und zum Teil enge Serpentinen ging es immer weiter bergauf. Der Blick ins Tal mit der Texelgruppe im Süden, war beeindruckend. Kurz von dem Scheitelpunkt, wo auch die Grenze zwischen Italien und Österreich verläuft, machten wir einen kurzen Stopp um ein Blick auf die zurückliegende Strecke zu werfen.
Der Grenzübergang auf 2509 m stellte den höchste Punkt des Timmelsjochs dar und war schnell passiert. An der kurz dahinter liegenden Mautstelle wurden wir mit 10€ für die Einfache bzw. 13€ für Hin- und Rückfahrt zur Kasse gebeten. Kurz entschlossen zahlten wir auch die Rückfahrt, da wir diese tolle Strecke noch einmal in Gegenrichtung befahren wollten.
Die karge hochalpine Landschaft durch die wir talwärz fuhren übte auf mich immer wieder einen ganz eigentümlichen Reiz aus, wie ich ihn auch beim Bergwandern empfinde. Viel zu schnell erreichten wir die Baumgrenze und kurz darauf empfingt uns im Tal wieder die Schwüle. Wir folgten der Ötztaler Ache, die zu einem immer wilderen Fluss anwuchs, bis wir unseren Ausgangspunkt wieder erreichten.
Im Hotel ließen wir uns von der wirklich ausgezeichneten Küche verwöhnen und ließen den Tag ausklingen. Für uns war dies der perfekte Abschluss einer gelungenen Tour.